Safety first - von Schloss bis Kopf
Liebes Abus Team,
kurz nach dem ich laufen konnte, wurde ich auf ein Fahrrad gesetzt und spätestens seitdem die Stützräder ab waren, war ich kaum mehr davon los zu bekommen.
... wobei, das ist nicht die ganze Wahrheit, warum erfahrt ihr im Verlauf des Textes.
In meiner Kindheit (als Kinder tatsächlich noch gern draußen waren und Stubenarrest eine gefürchtete Strafe war) ging kaum ein Weg vor die Tür ohne Fahrrad. Einfach um schneller bei den Kumpels zu sein, oder einfach mit den selbigen durch die Gegend heizen. In der Grundschule habe ich mit meinem besten Freund begonnen Radball zu spielen. Richtig im Verein und auf Turnieren. Kaum jemand kennt den Sport, aber es ist definitiv eine kurze Google Recherche wert.
Als es dann ins Arbeitsleben ging bin ich erst mit Bus und Bahn zu meinem Ausbildungsplatz gefahren. Dann irgendwann mit dem Auto.. aber so richtig schön war das nicht. Man stand ständig an Ampeln und die Durchschnittsgeschwindigkeit hätte man mit einem Tretroller überbieten können. Zum Glück habe ich mittlerweile mein eigenes Geld verdient - also bin ich in den Fahrradladen und habe mir ein Fitnessbike von Merida zusammen mit einem Abus Steel-O-Flex schloss zugelegt. Dieser Kauf vor über 10 Jahren hat ein klein wenig mein Leben verändert. Beides verrichtet übrigens bis heute seinen Dienst.
Nach der Ausbildung ging es gemeinsam mit dem Kindheitsfreund zum Studium. Das Fitnessbike im Schlepptau wurden damit 99% aller Wege in der Großstadt damit erledigt.
Jetzt kommt der Clou: einen Helm trug ich bis dahin (mittlerweile 24 Lebensjahre) nie.
Dann passierte was passieren musste - Ich war auf dem Elberadweg im letzten Gang unterwegs. Habe einen kleinen Gullideckel übersehen und wurde zum Abstieg über den Lenker gezwungen.
Trotz kurzer Bewusstlosigkeit hatte ich mehr Glück als Verstand. Neben ein paar Schürfwunden und Prellungen habe ich den Unfall unbeschadet überstanden. Ein paar Narben zieren davon noch heute Gesicht und Körper, aber das ist eine nette Erinnerung.
Nach einer (zu) langen Einleitung komme ich nun zum Wendepunkt. Ich kaufte mir einen Helm. Ein Rabenschwarzer Abus, der dem heutigen Aduro 2.0 sehr ähnlich sah. Die Auswahl folgte rein Subjektiv.
Irgendwann war die schöne Studienzeit vorbei. Man zieht erneut um. Das Fahrrad landete im Keller. Man wurde faul. Das Fahrrad verstaubte. Mitsamt Helm. Der dank des feuchten Kellers verschiedene Arten von Fungi in den Polstern sammelte (zumeist Schimmel).
Einige Jahre lang sollte sich nichts daran ändern. Doch dann änderte sich mein Leben erneut - jedoch nicht nur meines sondern das der ganzen Welt: die Pandemie begann.
Und so paradox und fast morbide wie das jetzt klingen mag. Trotz all dem Elend und Ärger konnte und kann ich der aktuellen Zeit positives abgewinnen. Ich habe die Liebe zum Fahrrad wieder entdeckt. Zu Beginn notgedrungen doch dann mit vollem Herzblut. Bis zum späten Herbst hatte ich sogar gar kein Auto und habe nichts vermisst. Nicht nur die Straße sondern auch die Wälder machen meine Partnerin und ich jetzt auf zwei Rädern unsicher. Wir entdecken Dinge von der Stadt und Umgebung in der wir wohnen, von denen wir keine Ahnung hatten. Obwohl diese jahrelang vor unserer eigenen Nase waren.
Der Dornröschenschlaf meiner Liebe zu zwei Rädern hatte jedoch Spuren hinterlassen. Auch auf dem Helm. Gut - nach all den Jahren der Benutzung war er ohnehin ziemlich abgelebt, aber der feuchte Keller und Schimmelpilz gaben ihm den Rest. Mit reichlich Desinfektionsspray und eisernem Willen ist er trotzdem wieder auf meinem Kopf gelandet. Den Leichtsinn von früher wollte ich nicht wiederholen.
Mein Kindheitsfreund, Radballteamkollege, Studienkommiliton, und mittlerweile Abus Mitarbeiter der das Abus Team auch bei der Tour de Friends vertritt (alles ein und die selbe Person), konnte sich das Elend nicht anschauen und vererbte mir seinen Abus Gamechanger. Ich liebe diesen Helm. Aerodynamisch, leicht, schick, trägt nicht zu sehr auf - wäre nur mein Schädel (ca 59cm Umfang) nicht zu groß für den Gamechanger in der Größe M. Es passt zwar mit Müh und Not, aber ich bin dann doch häufig mit Druckkopfschmerzen vom Drahtesel abgestiegen.
Ein paar Monate später fragte er mich beiläufig was ich von dem Gamechanger so halte. Ich berichtete ihm von meinen positiven Eindrücken aber auch, dass er leider nicht 100% passt. Ebenso erzählte ich, dass ich mir das aktuelle Helmportfolio näher angeschaut habe und nur noch Stormchaser und Airbreaker ein wenig eleganter finde.
Heute gab er mir den Hinweis zu diesem Produkttest.
Gratulation und besten Dank für alle die es bis hier hin geschafft haben.
Warum ich mich Bewerbe? Aus Interesse und Begeisterung für die Fahrradsparte von Abus.
Warum ich dafür geeignet bin? Ich bin technik- und detaillverliebter Hobbysportler.
Warum ihr mich dafür wählen solltet? Ihr habt es geschafft bis hier hin zu lesen, irgendetwas muss euch daran gefallen haben ;)
Unterstützt weiter Profi- und Amateursport,
Werdet niemals müde weiter zu entwickeln,
Haltet die Leute an Bord die euch und euer Unternehmen weiter bringen,
Beste Grüße