StormChaser
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Verpackung
Hat die Verpackung dich optisch angesprochen?
Verpackung ist ein bisschen auch Geschmacks- und Einstellungssache. Die kräftigen Farben passen sicher zum sportlichen Image des Helms und bringen die Marke Abus ins Gedächtnis. Weil aber die Entscheidung für das Fahrrad auch eine Entscheidung für mehr Umweltschutz ist, gefallen mir schlichter und weniger bedruckte Kartons besser. Klasse finde ich, dass bis auf zwei kleine Schaumstoffpolster kein Kunststoff verarbeitet wurde. Der Helm sitzt gut in der Verpackung und lässt sich leicht entnehmen, ohne den Karton zu beschädigen. Werkzeug wird dafür nicht benötigt. Deshalb ist der Helm umgehend einsetzbar.
Design
Spricht dich das Design des Helms an?
Sportlich, aber unaufdringlich. So ist der Helm für viele Verwendungszwecke geeignet. Verwandte, Kolleg*innen und Freund*innen fanden, dass man den sportlichen Helm auch durchaus noch tragen darf, wenn man sich – wie ich – vom Wettkampfsport verabschiedet hat und meist mit dem Trekkingbike fährt. Vielfältig ist die Farbauswahl, aber auch die ist Geschmackssache. Mein elfjähriger Sohn mag gern schillernd-bunte Helme, während meine erwachsenen Töchter graue Helme für grauhaarige Senior-Biker wie mich empfehlen. Ich wählte den Helm in Steelblue. Bringt Farbe ins Leben und ist mit vielen Kleidungsstücken kombinierbar.
Passform
Hat sich der Helm gut einstellen lassen und an deine Kopfform angepasst?
Wessen Kopfumfang (bei mir 62 cm) zwischen zwei Größen liegt, kann bedenkenlos die kleinere wählen. An der Passform gibt es nichts auszusetzen; der Helm ist auch sehr leicht einstellbar. Allerdings hat das zur Folge, dass sich die Länge des Kinnriemens während der Fahrt verstellt. Wie bei anderen Helmen helfe ich mir, indem ich den Riemen unterhalb der Schnalle mit Klebeband (Textilband oder Isolierband) fixiere. Bin aber nicht sicher, ob es das Gewebe angreift.
Tragekomfort
War es ein angenehmes Gefühl den Helm zu tragen? Auch nach einer längeren Tour? Hat dich die Leichtigkeit des Helms überzeugt? Wo im Helm verstaust du deine Brille? Vorne oder hinten?
Nach einer Teststrecke von 200 Kilometern kann ich nichts Negatives über den Tragekomfort sagen. Man vergisst sehr bald, dass man den Helm überhaupt auf dem Kopf hat. Das liegt nicht zuletzt an seinem geringen Gewicht. Dies ist der Grund, warum ich den Stormchaser auch Tourenfahrern empfehle. Ich trug ihn hauptsächlich auf dem Trekkingrad, nur 50 Kilometer war ich unter dem Helm mit dem Rennrad unterwegs. Außer dem geringen Gewicht gefiel dabei das nach allen Seiten freie Sichtfeld.
Optimale Belüftung
War die Belüftung positiv zu spüren? Konntest du einen Unterschied zu vorherigen Helmen wahrnehmen?
Bei uns im Norden weht ohnehin meist eine Steife Brise, und die war während des Tests auch noch eiskalt. Deshalb funktionierte die Belüftung sogar im Stand. Sie ist optimal. Ein Insektenschutz ist wohl bei Rennhelmen eher unüblich, oder? Während des Testzeitraums verirrte sich aber auch kein Insekt in die Lüftungsschächte.
Gesamtbewertung
Wie und wo hast du den Helm für dich genutzt? Was hat dich bei diesem Helm am Meisten überzeugt? Würdest du den Helm Freunden weiterempfehlen?
Der Helm ist für den Rennrad-Sport gedacht und zweifellos geeignet. In meinem Test hat er auch seine Alltags- und Tourer-Qualitäten bewiesen. Er verleiht jedem Fahrer eine sportliche Note, und weil der Helm in sehr vielen Farben erhältlich ist, kann man ihn sogar zum modischen Accessoire seiner Alltagskleidung machen. Er punktet auch, weil er out oft the Box schnell einsetzbar ist: Wer einen Helm braucht, will ihn sofort nutzen und sich nicht erst durch Verpackungsmüll und komplizierte Bedienungsanweisungen wühlen. Die Anpassung des Stormchasers funktioniert intuitiv.