ABUS AirBreaker
Testbericht ansehen
Verpackung
Hat die Verpackung dich optisch angesprochen?
Schick eingepackt in stabiler Verpackung, als Zubehör gibt es noch einen Stoffbeutel für unterwegs.
Design
Spricht dich das Design des Helms an?
„Form folgt der Funktion.“ Schlichtes, schickes Design, er wirkt sehr kompakt, edel und ist flach an den Seiten.
Passform
Hat sich der Helm gut einstellen lassen und an deine Kopfform angepasst?
Aufgesetzt fühlt er sich an wie eine „zweite Haut“.
Tragekomfort
War es ein angenehmes Gefühl den Helm zu tragen? Auch nach einer längeren Tour? Hat dich die Leichtigkeit des Helms überzeugt?
Sofort beim ersten in die Hand nehmen fällt auf, er ist ungeheuer leicht.
Optimale Belüftung
War die Belüftung positiv zu spüren? Konntest du einen Unterschied zu vorherigen Helmen wahrnehmen?
Er belüftet super und sorgt damit während der ganzen Fahrt für einen kühlen Kopf.
Gesamtbewertung
Wie und wo hast du den Helm für dich genutzt? Was hat dich bei diesem Helm am Meisten überzeugt? Würdest du den Helm Freunden weiterempfehlen?
Was für eine Freude. Ich wurde als Testerin des „Airbreaker“ von ABUS ausgewählt. Den Helm, der mir bereits bei der „Tour de France“ aufgrund seiner schlichten Ästhetik und seiner schmalen Silhouette positiv bei „Team Movistar“ aufgefallen war, durfte ich nun testen. Der Helm kam kurz nach der erfreulichen Botschaft, dass ich als Tester ausgewählt worden war, in der Wunschfarbe Schwarz, Größe S. Schick eingepackt in stabiler Verpackung. Ganz aufgeregt war ich beim Öffnen der Verpackung. Da ist er nun, der „Airbreaker“. Sofort beim ersten in die Hand nehmen fällt auf, er ist ungeheuer leicht. Nicht zu vergleichen mit allem, was bisher meinen Kopf krönte. Einmal das Verstellrad am Hinterkopf auf die Kopfgröße eingestellt, sitzt er perfekt, wackelt nicht, stört nicht. Aufgesetzt fühlt er sich an wie eine „zweite Haut“, man merkt ihn praktisch nicht. Leider war es bereits dunkel draußen. Der erste Spontantest auf dem Rad musste also bis zum nächsten Tag warten.
Der nächste Tag war ein Samstag, eine 125km-Langstrecke als Vorbereitung für die geplante Tour an die Ostsee stand an. Auf geht’s zur ersten Ausfahrt. Sonne satt, 35 Grad, leichter Wind. Eigentlich zu heiß für eine längere Tour. Mal sehen, ob der Helm auch Luft an den Kopf lässt. Ich hatte bisher einen Helm, der eher für ein eigenständiges Mikroklima als für einen klaren Kopf sorgte. Mit dem „Airbreaker“ sind biologische Ausnahmezustände auf der Kopfoberfläche nun Geschichte. Er tut was er soll und das herausragend. Er belüftet super und sorgt damit während der ganzen Fahrt für einen kühlen Kopf, Schweiß unter der Haube entsteht praktisch nicht, auch nicht bei 35 Grad. Üblicherweise entledigt man sich des Helmes, während der Pausen, um Luft an den Kopf zu lassen, den „Airbreaker“ abzusetzen, kann man schon mal vergessen, dafür besteht überhaupt keine Veranlassung. Wieder denke ich irgendwie an die „zweite Haut“.
Noch zwei Trainingseinheiten und dann sollte es an die Polnische Ostsee gehen. 317 Km in zwei Tagen. Ein Herzenswunsch von mir. Der Helm war mir schon nach der ersten Testfahrt ans Herz oder besser auf den Kopf gewachsen, also durfte er mich natürlich auf meinem Abenteuer begleiten.
Abfahrt zur Ostsee. Während die Männer bei diesem Sport den Schwerpunkt hauptsächlich auf das „Material“ legen, wollen wir Frauen natürlich zusätzlich auch noch gut aussehen. Trikot, Shorts, Brille, Schuhe, Helm, muss schon alles schick aussehen und passen bei uns Damen. Mit dem „Airbreaker“ ist man da auf jeden Fall gut beraten. „Form folgt der Funktion.“ Der bekannte Designleitsatz, hervorragend umgesetzt beim „Airbreaker“. Schlichtes, schickes Design, die Form folgt dem Kopf und wirkt aerodynamisch, das ist er ja dann auch. Er wirkt sehr kompakt und ist flach an den Seiten. Ein Kriterium, das für mich besonders wichtig ist, da ich nicht wie ein Pilz mit Schirm aussehen möchte. Bei Pausen macht die Konstruktion des Helmes das sichere Absetzen der Brille mittels Bügelführung möglich. Alles in Allem ist der „Airbreaker“ auch als „Must Have“ in Sachen Rennradfashion zu empfehlen, und in Schwarz - Matt ist er sehr cool und irgendwie auch ein wenig „böse“. Deshalb wohl fand er auch einige Beachtung im Kreis der Mitreisenden, sowohl der Frauen als auch der Männer.
Der erste Tag ein Erlebnis. 155 Km, tolle Landschaft an der Oder, perfekter Spätsommer, Wind von hinten, und der Asphalt vor uns. Spätestens in Unterlenkerhaltung versagten meine bisherigen Helme hinsichtlich ihrer Sichtfreiheit. Irgendwann rutschten sie mir immer in die Stirn, so dass ich sie richten und nachstellen musste. Das nervt während der Fahrt. Auch hier enttäuscht der „Airbreaker“ nicht. Er sitzt perfekt, rutscht und wackelt nicht und macht einfach was er soll und dass auch nach 155Km. Warum das so ist und andere technische Details kann man bei https://mobil.abus.com/de/Unterwegs/Highlights/AirBreaker nachlesen. Die Produktentwickler haben ganze Arbeit geleistet. Eins, setzen! Ich jedenfalls war begeistert und konnte mich voll auf das Erlebnis der Fahrt konzentrieren.
Zweiter Tag, 162 Km bis zum Ziel. 31,5Km/h Schnitt. Für meine anderthalbjährige Rennradkarriere eine neue Herausforderung. Gemeinsam in der Gruppe ist das kein Problem, da kann man Alles schaffen. Jeder passt auf Jeden auf und zusammen kommt man ins Ziel. Wunderbare Erfahrung. Ich war einfach nur glücklich. Glücklich über die Fahrt, meine Sportfreunde, über mein cooles Rad, meine Klamotten, den perfekten Helm. Ein tolles Gefühl, wenn man sich auf alles verlassen kann, sich sicher, gut und geschützt fühlt.
Die Suche nach dem perfekten Helm ist beendet. Ich habe ihn gefunden. Ab sofort schützt und ziert er nun meinen Kopf bei allen weiteren Rennradkilometern.
Danke ABUS Team, dass ich den Helm testen durfte, nichts geht mehr ohne meinen „Airbreaker“ und weil das so ist, habe ich ihn mir noch in Weiß gekauft. ![Hier Bildbeschreibung einfügen][1]